Nikolaus
Der Sturm
von Hansjürgen Wölfinger
Wolken ziehen übers Land und bringen den Sturm,
ich seh’ gespannt
durch das Fenster in meinem Zimmer,
wie ächzend sich die Bäume biegen,
und immer
wenn meine Blicke hastig nach oben schweifen,
ach könnt’ meine Hand,
ich möcht’ sie greifen
die Ängstlichen, ich seh’s soeben,
zu beruhigen vor dem Beben.
Schützend mit der anderen Hand,
ganz oben
Sturm gib Halt, hör auf zu toben.
Zu gewaltig war mein Wille,
meine Hand.
der Sturm zieht weiter, dringt tiefer
in das Land.
Die Bäumchen, dankend wie sie sich
verbeugend knicken,
ertappend mich sehn im Spiegellicht
der Scheibe ein Lächeln und
ein Nicken.
Zum Nikolaustag verschenke ich ein Buch aus der Trilogie „Der Journalist“.
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Noch 18 Tage bis Heiligabend