An einem frostigen Januarmorgen findet der junge Kriminalkommissar Dirk Epplau am Fuße des Ludwigsmonumentes in Darmstadt die Leiche eines Mannes. Die bereits steif gefrorene Leiche wurde kunstgerecht zur Schau gestellt. In der linken Armbeuge klemmt eine sehr große Puppe. Und aus den Fingern der rechten Hand fließt ein kleiner Kinderslip. Im Haus des Toten, er wird als Oberstudienrat David Eichhorn identifiziert, stoßen die Kriminalbeamten der Darmstädter K1 auf eine Pinnwand mit der Überschrift SCHULDIG. Darauf sind vierzehn honorige Persönlichkeiten aufgelistet. Der Name David Eichhorn wurde mit einem Filzstift durchgestrichen.
Iris Opitz von der legendären K13 der Frankfurter Kriminalpolizei leitet die eilig einberufene Sonderkommission „SOKO Puppenmann“. Unterstützung erhält die Erste Hauptkommissarin durch die Spezialistin Susanne Bornhausen und der Profilerin Dr. Carmen Wiegandt vom Hessischen Landeskriminalamt. Komplettiert wird das Führungsteam von Oswald Hassfurter; einer IT-Koryphäe vom BKA Wiesbaden. Als Worst-Case-Szenario befürchtet die Profilerin, dass es sich eine Gruppe zum Ziel gesetzt haben könnte, diese Liste „abzuarbeiten“. Der zuständige Oberstaatsanwalt Dr. Udo Lutter hält das für Mumpitz. Doch bereits zwei Tage später wird er eines Besseren belehrt. Im Rahmen der Einweihung eines neuen Museums wird eine weitere Leiche „enthüllt“. Es handelt sich um den Vorstandsvorsitzenden eines deutsch-französischen Rüstungskonzerns. Die kunstgerecht drapierte Leiche hält wieder eine sehr große Puppe im Arm. Und aus seiner anderen Hand lugt ein kleiner Kinderslip hervor.